Zucht des Malbarfasänchen
Die Zucht des Malabarfasänchen ist recht einfach. Das einzige Problem
besteht darin, ein Paar zu bekommen, da die Geschlechter gleich aussehen
(s.a.
Geschlechterunterscheidung).
Das andere Problem besteht darin, dass Malabarfasänchen anscheinend
sehr selten zu kaufen sind.
Revierverhalten :
Zu Anfang der Brut verteidigten die Malabars recht agressiv einen Bereich
um ihr Nest. Das hat sich aber schnell wieder gegeben, inzwischen sind
sie sehr friedlich. Dabei war auch die Aggressivität sehr milde, sie
haben keine Federn ausgerissen oder gebissen. Auch haben sie die anderen
Vögel nicht vom Futter vertrieben.
Die Jungvögel müssen nicht von den Altvögeln getrennt werden, da sie nicht
vertrieben werden und auch die weitere Brut nicht stören.
Ernährung :
Soweit ich beobachten konnte, sind die Malabars nie an das Insektenfutter
gegangen. Dafür aber recht viel an das Eifutter. Insbesondere scheinen sie
sehr viel Grünes zu brauchen. Keimfutter gibt es bei mir nicht, da ich es
nicht ohne Schimmel hinbekomme.
Nestbau :
Bei mir haben sie in einem halboffenen Nistkasten gebaut. Der Eingang ist
nach unten gezogen, so dass man nicht so einfach ins Nest schauen kann. Das Nest ist
innen mit Scharpie ausgepolstert.
Brutdaten (nach Robiller) :
Brutdauer 11 bis 12 Tage, nach 8 Tagen sitzen die Altvögel nicht mehr
ständig auf dem Nest. Im Alter von 19 bis 20 Tagen verlassen die Jungen
stundenweise das Nest. Futterfest nach weiteren 10 bis 12 Tagen. Die
Mauser ist nach 8 Wochen beendet.
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